Heute geht es um die Abteilung Analytics.
Moment mal, hatten wir die nicht schon einmal?
Richtig, und zwar hier. Aber da wir ja noch wachsen, befindet sich auch unsere Teamstruktur in einem stetigen Wandel. Seit 2015 hat sich in unserer Analytics-Abteilung einiges getan – es ist Zeit für ein Update! (Und übrigens, wenn Du unserem Blog schon so lange folgst, solltest Du Dich wirklich mal bei uns bewerben!)
Freundlicherweise haben sich Christiane und Julian aus der Analytics-Abteilung bereit erklärt, uns auf den neuesten Stand zu bringen…
Hallo ihr beiden. Stellt euch doch kurz einmal vor.
Christiane: Ich bin seit 2015 bei der Surf Media als Head of Product Analytics.
Julian: Ich bin Senior Data Analyst und noch relativ neu im Team.
Inwiefern haben sich denn Struktur und Aufgaben im Business Intelligence-Bereich seit 2015 geändert?
Christiane: Ursprünglich gab es ein Business Intelligence Team, das einerseits am Data Warehouse gearbeitet hat und andererseits auch im Bereich Reporting tätig war. Jetzt haben wir zwei getrennte Teams, Data & Analytics. Das Data-Team ist verantwortlich für die Datenbereitstellung und dient als zentraler Datenpool für das gesamte Unternehmen. Das Analytics-Team – das sind wir – bedient sich dieser Daten, wertet diese aus und versucht daraus die bestmöglichen Erkenntnisse für unsere Produkte zu ziehen.
Julian: Unsere zentrale Aufgabe ist Wissen aus den Daten zu ziehen. Diese Erkenntnisse sollen dann zu einer Verbesserung unserer Produkte führen. Wir liefern den Stakeholdern also nicht einfach aufbereitete Daten, sondern konkrete Handlungsempfehlungen.
Christiane: Durch die Teilung der Teams können wir uns jetzt auf diese analytischen Aufgaben viel mehr fokussieren als vorher. Dadurch bleibt die Analyse der Daten nicht mehr den Stakeholdern überlassen, sondern wir können wirklich tief einsteigen und nach Mustern suchen.
Euer Team ist also dafür zuständig, vorhandene Daten zu analysieren?
Christiane: Genau. Wir sind Dienstleister für die internen Produkte. Wir versorgen die Geschäftsführung und die Stakeholder mit unseren Analysen. Wir suchen nach Mustern in den Daten und geben entsprechende Handlungsempfehlungen ab. Dazu gehört auch einheitliche und passende Metriken produktübergreifend einzuführen.
Julian: Dadurch, dass wir ein interner Dienstleister sind, sind unsere Erfolgserlebnisse die unserer Produkte. Es ist toll, wenn wir etwas entdecken und daraufhin das Produkt entsprechend verändert wird – so haben wir wieder ein Stück weit zum Erfolg des Produkts beigetragen.
Ihr sucht ja aktuell auch Verstärkung. Was erwartet denn einen neuen Kollegen oder eine neue Kollegin bei euch?
Christiane: Auf jeden Fall sehr spannende Aufgaben und eine nette Arbeitsatmosphäre. Die Zusammenarbeit mit den Stakeholdern läuft sehr offen und unsere Impulse werden stets geschätzt.
Julian: Da das Team noch recht klein ist – wir sind aktuell zu viert – wird der oder die Neue auch dazu beitragen, das Team mitzugestalten.
Christiane: Genau. Unser Aufgabenbereich erweitert sich aktuell um zusätzliche Produkte, so dass es auch in fachlicher Hinsicht viel mitzugestalten gibt. Uns ist wichtig, dass neue Kollegen auch eigene Ideen und andere Einflüsse mitbringen, und nicht nur das machen, was wir vorgeben.
Julian: Es gibt auch auf jeden Fall genug zu tun. Es gibt umfangreiche Aufgaben und verschiedene Produkte. Man muss häufig selbst überlegen, wie man an bestimmte Probleme herangeht, da es noch keine vorgegebenen Lösungswege gibt. Von der Konzeption bis zur Interpretation hat man viel Raum, eigene Wege zu gehen.
Habt ihr feste Tagesabläufe?
Christiane: Es gibt schon einige wiederkehrende Punkte. Wenn ich ins Büro komme, schaue ich mir in der Regel als erstes die Zahlen des Vortags an und gehe dann zum Daily. Unser Daily dient dazu alle im Team auf den neuesten Stand zu bringen. Danach tauche ich meistens in Meetings ab… oder in die Daten.
Julian: Dieser tägliche Austausch ist auf jeden Fall eine Besonderheit bei der Surf Media. Ausführlich erfolgt der Austausch auch in wöchentlichen Runden mit den Stakeholdern aus dem Produkt. Meine Agenda für den Tag ist ansonsten auch abhängig von Meetings oder davon, welche Tickets aktuell Priorität haben.
Weshalb kommt ihr gern zur Arbeit?
Christiane: Die Leute sind eigentlich alle sehr offen, ich freue mich wirklich, meine Kollegen zu sehen. Es ist eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre. Man hat wirklich die Möglichkeit, etwas zu bewegen und neue Ideen sind immer willkommen. Es ist immer ein offenes Ohr da, wenn man Vorschläge einbringen möchte.
Julian: Ich finde auch die kurzen Wege super. Ich habe häufig schon erlebt, dass im Meeting direkt eine Entscheidung getroffen wurde.
Christiane: Dieser direkte, schnelle und enge Kontakt zu den Stakeholdern ist wirklich einer der größten Vorteile hier. Man kann jederzeit hingehen und sich mal für fünf Minuten zusammensetzen, ohne dass extra ein Termin vereinbart werden müsste oder so.
Welche Eigenschaften hat der perfekte Kollege für euch?
Christiane: Es ist mir sehr wichtig, dass er oder sie teamfähig ist, analytisch denkt, offen ist und eine ordentliche Portion gesunden Menschenverstand mitbringt. Außerdem wünsche ich mir jemanden, der Dinge auf den Punkt bringen und sich fokussieren kann.
Julian: Austausch und Miteinander im Team sind einfach wichtig. Das sollte jemand Neues auch genauso sehen. Stakeholder-Orientierung wäre außerdem noch wichtig, also dass man mit den Stakeholdern ins Gespräch gehen und sich verschiedenen Personen und Situationen anpassen kann. Fachlich wäre es gut, wenn er oder sie schon mit großen Datenmengen gearbeitet hat.
Christiane: Statistische Methoden sollte er oder sie auf jeden Fall schon einmal angewendet haben. Erfahrung mit Tableau wäre schön, auf jeden Fall ist aber Erfahrung mit SQL wichtig.
Julian: Wir arbeiten ansonsten hin und wieder mit Splunk, nutzen R und überlegen momentan, auch Google Analytics mit einzubinden. Erfahrung mit diesen Tools ist natürlich praktisch, aber kein Muss.
Euer Arbeitsalltag in fünf Worten?
Beide: Daten, Daten, Daten, Daten, Daten.