Heute plaudert für euch die Buchhaltung ein wenig aus dem Nähkästchen.
Na, dann fangen wir doch mal an. Wie lange seid ihr schon bei uns?
Tobias: Bei mir sind es jetzt dreieinhalb Jahre. Im September 2012 habe ich angefangen.
Dorina: Ich habe im März 2014 angefangen, also vor ziemlich genau zwei Jahren.
Michelle: Bei mir ist das noch nicht so lange her – ich bin seit Juli 2015 dabei.
Welche Position habt ihr bei der Surf Media?
Tobias: Wir sind alle drei Finanzbuchhalter und betreuen unterschiedliche Standorte und Firmen innerhalb der Unternehmensgruppe.
Was bedeutet das genau?
Tobias: Also, ich zum Beispiel betreue sechs Firmen an drei Standorten in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz. Für diese Firmen mache ich die laufende Buchhaltung, kümmere mich um Kreditoren, Debitoren, Kasse, Zahlungen, Mahnungen, Gehälter, und so weiter. Auch das Controlling bereite ich ein Stück weit vor.
Dorina: Ich betreue drei Firmen, die in den Niederlanden und in Hamburg sitzen.
Michelle: Ich bin zuständig für Standorte in Österreich, Polen, Ungarn, Deutschland und den Niederlanden. Wie auch bei Tobias und Dorina betreue ich die Firmen ganzheitlich, bin also zuständig für alle buchhalterischen Belange.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit über so viele Standorte?
Dorina: Was das Sprachliche angeht, machen wir natürlich viel auf Englisch, aber gerade mit den Niederlanden auch auf Deutsch.
Tobias: Manchmal kommen zum Beispiel die Steuerberater der Standorte für Besprechungen zu uns. Ansonsten kommunizieren wir über Email und Telefon – dabei geht es dann hauptsächlich um Rückfragen beiderseits, also beispielsweise, wenn uns eine Rechnung fehlt oder der Standort wissen will, wie und wo etwas gebucht wurde.
Wie sieht denn nun ein typischer Arbeitstag bei euch aus?
Tobias: Es gibt firmenintern ja das Klischee, dass in der Buchhaltung lauter Frühaufsteher sitzen. Bei mir stimmt das auch.
Dorina: Tobias und ich fangen beide zwischen sechs und halb sieben Uhr an.
Michelle: Ich komme meistens zwischen sieben und halb acht ins Büro. Aber nicht, dass sich jetzt niemand mehr traut, sich zu bewerben – ich könnte auch um zehn Uhr kommen, das wäre völlig okay. Wir fangen nur alle ganz gern früh an.
Tobias: Bei mir ist das jetzt auch durch meine Tochter bedingt, dass ich abends gern früher zu Hause bin. Und das Schöne ist, dass einen so früh am Morgen noch niemand stört, da hat man richtig Ruhe. Deswegen mache ich morgens direkt alles, wofür ich richtig Konzentration brauche, also zum Beispiel Zahlungen. Später rufen dann eher mal Leute an, oder es kommt einem irgendetwas anderes dazwischen. Einen typischen Arbeitstag habe ich daher eigentlich gar nicht, außer eben gewisse Fixpunkte morgens, zum Beispiel auch meine Emails. Dazu kommen fixe Meetings.
Dorina: Einmal pro Woche haben wir ein Meeting mit der gesamten Buchhaltung. Das ist ein fixer Termin am Mittwochnachmittag.
Tobias: Dazu kommt dann noch ein monatliches Einzelmeeting mit der Geschäftsleitung und dem Head of Accounting, wo jeder die Firmen bespricht, für die er verantwortlich ist.
Michelle: Insgesamt kann man aber sagen, dass es eigentlich keine „typischen Tage“ gibt. Es kommt immer sehr darauf an, was gerade ansteht.
Was mögt ihr an eurer Arbeit besonders?
Dorina: Mir gefällt an der Arbeit hier vor allem, dass man nicht nur einen Teilbereich der Buchhaltung macht.
Michelle: Genau. Man betreut jede Firma, für die man zuständig ist, ganzheitlich, und macht zum Beispiel nicht nur den ganzen Tag Kreditoren oder so. Dadurch ist die Arbeit sehr abwechslungsreich.
Tobias: Wir bekommen auch sehr viel Verantwortung übertragen.
Michelle: Das finde ich auch toll. Ich habe jetzt neue Firmen dazu bekommen, für die ich die Buchhaltung aufbaue. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und man lernt auch noch richtig viel über die Standorte. Ich bekomme ja bei den ausländischen Standorten nicht nur mit, wie das Steuerrecht dort funktioniert, sondern auch ganz viel darüber, wie die Kollegen dort denken und arbeiten. Das ist sehr spannend. Aber ich komme nicht nur wegen des Jobs an sich gern zur Arbeit. Unsere Belegschaft ist auch klasse. Das ist ja auch immer wichtig. Sowohl die Kollegen als auch die Chefs sind wirklich super.
Tobias: Mit den Chefs kann man wirklich reden, die Türen sind immer offen, da habe ich auch das Gefühl, ich kann jederzeit hingehen – auch, wenn ich einen Fehler gemacht habe. Dann wird gemeinsam eine Lösung gefunden. Auch unter den Kollegen ist der Zusammenhalt gut.
Michelle: Dazu gibt es noch eine Menge Goodies obendrauf. Zum Beispiel wird zwei Mal pro Woche Faszientraining angeboten, es gibt eine Snackbox, kostenloses Obst, Kaffee, Sprudel und heiße Schokolade… oh, und ProfiCards…
Tobias: Es wird dafür gesorgt, dass man sich als Mitarbeiter wohl fühlt. So kann man das, denke ich, sehr gut zusammenfassen.
Dorina: Genau, es wird sich wirklich gekümmert.
Was macht euer Team aus?
Michelle: Den Zusammenhalt hat Tobias ja gerade schon angesprochen. Jeder springt ein und hilft, wenn Not am Mann ist. Man kann sich wirklich aufeinander verlassen.
Dorina: Wir sind auch ein recht junges Team – gar nicht nur in Bezug auf das Alter, wir haben auch ältere Kollegen im Team – aber vom Umgang her. Das ist alles sehr locker und entspannt, gar nicht so steif und verstaubt, wie man sich Buchhalter vorstellt. Wenn jemand bei uns neu anfängt, dann gehen wir alle zusammen Essen, inklusive Chef, das ist auch immer sehr lustig.
Michelle: Alle haben irgendwie den gleichen Humor, das ist super.
Wie stellt ihr euch den perfekten Kollegen oder die perfekte Kollegin vor?
Michelle: Humor hatte ich ja gerade gesagt. Das finde ich wichtig. Er oder sie sollte schon lustig sein.
Tobias: Ein bisschen dickes Fell sollte man in diesem Team schon haben. Wir piesacken uns gegenseitig schon ein bisschen, aber das ist alles Spaß. (Macht sich im selben Atemzug über Michelles Frisur lustig.)
Dorina: Seid doch mal ernst. Teamfähigkeit finde ich wichtig.
Michelle: Ja, und Hilfsbereitschaft… wenn jemand im Stress ist, dem mal unter die Arme greifen… und bitte keine Werder- oder Bayernfans. Nur der HSV! (lacht)
Dorina: Manche von uns sind auch eher neutral…
Michelle: Ja, okay, ich bin da ein bisschen fanatischer als die anderen.
Tobias: Wir reden ja auch über andere Sachen, nicht nur Fußball. Und um noch mal auf wirklich wichtige Dinge zurückzukommen: DATEV-Kenntnisse wären hilfreich. In die anderen Programme, die wir benutzen, arbeitet man sich schnell ein, das ist viel learning by doing.
Michelle: Ich denke, es wäre auch wichtig, dass Interesse da ist, etwas Neues zu lernen, zum Beispiel, sich auch in ausländische steuerliche Gepflogenheiten einzuarbeiten und aufgeschlossen für neue Aufgaben zu sein.
Letzte Frage! Beschreibt euren Arbeitsalltag in fünf Worten.
Alle drei: (nach längeren Diskussionen) Abwechslungsreich, interessant, verantwortungsvoll, Zahlen, Spaß.
Falls Du jetzt Lust hast, die drei näher kennen zu lernen, dann schau doch einmal in unsere aktuellen Stellenausschreibungen, ob etwas für Dich dabei ist!