Am 1. August beginnt das neue Ausbildungsjahr. Auch wir freuen uns wieder auf Nachwuchs in der Surf Media Familie! Heute möchten wir daher die Gelegenheit nutzen, Euch die Ausbildungsmöglichkeiten bei der Surf Media vorzustellen. Dazu geben sich heute zwei unserer Auszubildenden die Ehre.
Anna-Lena, Chiara, wie lange seid ihr schon bei uns?
Chiara: Seit 1. August 2015, also bald ein Jahr.
Welche Ausbildung macht ihr und wie lange wird sie dauern?
Anna-Lena: Wir machen die gleiche Ausbildung, Kauffrau für Büromanagement, nur mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Normalerweise dauert die Ausbildung drei Jahre, Chiara hat aber verkürzt.
Chiara: Genau, ich habe auf 2,5 Jahre verkürzt, eine andere Auszubildende sogar auf zwei Jahre. Das ist kein Problem, wenn man bereit ist, dann eben die restlichen Lernfelder zu Hause nachzuarbeiten. Wenn man ein ganzes Jahr verkürzt, wird es allerdings schon ganz schön anstrengend.
Wie läuft das ab während der Ausbildung, wann seid ihr hier und wann ist Schule?
Chiara: Also, zwei Mal die Woche ist vormittags Schule. Die anderen drei Tage sind wir ganztags im Büro. An einem Schultag, bei mir ist das Montag, komme ich nachmittags noch ins Büro. Den anderen Nachmittag habe ich frei. Allerdings braucht man die Zeit auch für Hausaufgaben oder zum Lernen – und natürlich ist es auch praktisch, wenn man mal einen Arzttermin hat oder so.
Anna-Lena: Bei mir ist es genauso, nur auf andere Wochentage verteilt. Manchmal wird ja auch Blockunterricht angeboten. Das gibt es bei uns gar nicht, weil es bei unseren Aufgabenbereichen einfach nicht sinnvoll wäre, wenn wir uns alle paar Wochen neu einarbeiten und orientieren müssten.
Was sind denn eure Aufgabenbereiche? Ist das abhängig von euren gewählten Schwerpunkten?
Anna-Lena: Ja, schon. Also grundsätzlich durchlaufen wir schon alle Abteilungen, die für unsere Ausbildung relevant sind, aber der Fokus ist eben unterschiedlich. Mein Schwerpunkt ist Buchhaltung, und daher arbeite ich derzeit auch dort. Eigentlich darf ich alles machen, was die Buchhalter eben auch tun: Belege buchen, Rechnungen einstellen und bezahlen, Kreditkartenbelege, Kontoauszüge, Emailverkehr erledigen…
Chiara: Meine Schwerpunkte sind Office Administration und Personalwirtschaft. Daher arbeite ich zurzeit hauptsächlich im Office Management. Meine Aufgaben sind also organisatorisch, zum Beispiel Reisen buchen, Telefonate führen oder Meeting-Räume buchen und herrichten. In der Schule sind die Lernfächer gleich, das heißt, ich lerne auch Buchhaltung. Daher mache ich auch ein bisschen Buchhaltung in der Ausbildung, aber eben nicht so viel.
Anna-Lena: Wir tauschen im Lauf der Ausbildung auch noch mal, damit eben jede auch die andere Abteilung kennen lernt. Langfristig finde ich es aber in der Buchhaltung auf jeden Fall schöner. Das macht mir einfach mehr Spaß.
Das ist ein gutes Thema, erzählt mal: Was macht euch an der Ausbildung am meisten Spaß?
Chiara: Ich würde sagen, für mich ist es definitiv die Vielfältigkeit. Jeder Tag ist anders und abwechslungsreich. Klar, es gibt Standardaufgaben, die man täglich erledigt, aber dazwischen kommen immer wieder auch spontane Anfragen. Man muss flexibel und kreativ sein, das mag ich. Außerdem habe ich gern mit Menschen zu tun, deswegen habe ich Schwerpunkte gewählt, bei denen man kommunikativ sein muss und viel Kontakt zu den Kollegen hat. Aus dem Grund wäre auch die Buchhaltung zum Beispiel nicht so mein Ding.
Anna-Lena: In der Buchhaltung gibt es eine gewisse Regelmäßigkeit in den Aufgaben, das finde ich gut. Gleichzeitig kommen immer wieder kleine Herausforderungen, die für Abwechslung sorgen. Meinen Schwerpunkt habe ich gewählt, weil ich schon immer etwas mit Zahlen anfangen konnte. In der Schule fand ich Mathe gar nicht so toll, aber so wie ich jetzt mit Zahlen arbeiten kann, das macht mir Spaß.
Chiara: Ich würde später zum Beispiel viel lieber Bewerbungsgespräche führen, oder Blogeinträge schreiben.
Anna-Lena: Siehst du, und das wäre so gar nicht meins…
Chiara: Also man merkt schon, wir machen zwar die gleiche Ausbildung, aber wir können zumindest die Praxis sehr individuell gestalten. Trotzdem soll man sich ja einen vollständigen Eindruck bilden, deswegen finde ich auch das Tauschen gut.
Anna-Lena: Da bin ich auch schon gespannt. Mein Telefon klingelt eigentlich nie, Chiaras dagegen alle fünf Minuten. Das wird lustig.
Weswegen kommt ihr gerne zur Arbeit?
Chiara: Ich mag besonders die Leute hier. Die Kollegen sind total nett und offen. Jeder, der vorbeikommt, bleibt zumindest kurz stehen, um Hallo zu sagen. Wir sind auch ein ziemlich internationales Team. Außerdem finde ich auch gut, dass ich meine Ausbildung bei einem modernen IT-Unternehmen machen kann, die Industrie ist sehr spannend.
Anna-Lena: Ich finde es toll, wie hilfsbereit meine Kollegen sind. Ich kann wirklich immer fragen, wenn etwas ist. Und witzig sind sie auch, vor allem bei mir in der Buchhaltung!
Chiara: Die Firma kümmert sich. Das zeigt sich auf ganz verschiedene Arten. Ich bin die Jüngste im Büro, und bei Teamevents wird immer darauf geschaut, dass ich gut nach Hause komme – es fragt immer jemand nach, wer mich abholt und ob ich ein Taxi brauche oder so. Ein ganz anderes Beispiel: Ich habe gerade an der Schule ein Englischzertifikat gemacht und dafür hat die Firma auch die Kosten übernommen. Das fand ich klasse.
Was würdet ihr sagen, sollte man mitbringen, um die Ausbildung hier erfolgreich zu meistern?
Anna-Lena: Für meinen Schwerpunkt auf jeden Fall mathematisches Verständnis und eine gute Auffassungsgabe. Manchmal muss man ein bisschen Detektiv spielen, wenn man zum Beispiel herausfinden will, woher eine Differenz kommt. Das sollte man mögen. Bei uns würde ich außerdem sagen, Humor ist eine wichtige Voraussetzung, damit man sich im Team wohlfühlt.
Chiara: In der Administration würde ich auf jeden Fall sagen, man sollte multitaskingfähig sein und priorisieren können. Außerdem finde ich wichtig, dass man Selbstbewusstsein hat und sich durchsetzen kann. Vielleicht wäre es noch gut, nicht komplett unsportlich zu sein, ich bin ziemlich viel unterwegs in den Büros! (lacht)
Wie sieht es mit dem schulischen Teil aus?
Chiara: Die Schule ist eigentlich nicht so schwer. So lange man aufpasst und seine Aufgaben macht, kommt man gut mit. Die Altersstufen in der Schule sind sehr unterschiedlich und die Abschlüsse der Schüler auch. Wenn man bei den Besseren ist, dann ist es auch gut, wenn man anderen ab und zu helfen kann.
Anna-Lena: Teamwork ist allgemein ziemlich wichtig in der Schule. Es gibt viele Gruppenarbeiten und Referate. Präsentieren zu können ist sicher ein Vorteil, sonst hat man aber auch viele Möglichkeiten, das zu üben.
Letzte Frage: Euer Arbeitsalltag in fünf Worten?
Chiara: abwechslungsreich, aufgeschlossen, Obst, Organisation, Smalltalk.
Anna-Lena: Zahlen, Horst*, lehrreich, Frühaufsteher, Hilfsbereitschaft.
*das Buchungssystem, keine Beleidigung
Falls Du jetzt Lust hast, die beiden näher kennen zu lernen, dann schau doch einmal in unsere aktuellen Stellenausschreibungen, ob etwas für Dich dabei ist!